um 1750
Die frühe Bekanntheit des Ortes entstand wesentlich daraus, das der Brand am damals schon existierenden Malerweg lag, der auch heute – neu belebt - entlang einiger der schönsten Plätze durch die Sächsische Schweiz führt.
Rund 50 Jahre später, inzwischen hatte sich der Name „Brand“ etabliert, entstand die folgende Schilderung, die sich im „Tagebuche für Naturfreunde, Besucher und Bewohner des Meißner Hochlands“ findet. Das Tagebuch hatte ein einheimischer Bergführer, der Lohmener Schuster, Dorfdichter und Fremdenführer Carl Julius Hofmann 1842 veröffentlicht:
„Der Brand ist ein am Hohnsteiner Forste gelegener freier Platz auf einem vorspringenden, mächtigen Felshorn am Rande einer tiefen Schlucht, der seinen Namen von einem ehemaligen Waldbrande führt. Tief zu Füßen das Polenztal, in der Ferne Erzgebirge und Böhmische Höhen, dazwischen die Sächsische Schweiz, besonders links der Elbe. Das Grausige und Schauerliche ist hier in der schönen, malerischen Darstellung zurückgetreten, und das Auge wird an den sanften und anmutigen Bildern erfreut und gestärkt.“